Der Kent Kragen mit seinen weit gespreizten, langen Kragenschenkeln zählt zu den eleganten Klassikern und begleitet seine Träger als Multitaltent sowohl zum Businessmeeting im Anzug, als auch zu festlichen Anlässen oder Verabredungen, bei denen es etwas legerer zugehen darf. Auch beim Thema “Matching” gelten Oberhemden mit Kent Kragen zu den anpassungsfähigen Schmeichlern, die selbst Milchbubis im Handumdrehen zu “echten” Kerlen werden lassen.
Nicht nur Männer mit kurzem Hals und rundem Gesicht, sondern auch hochgewachsene Kerle mit schmalen Gesichtszügen finden mit dieser Kragenform einen trendigen Eyecatcher. Wer es schicker mag, setzt mit dem New Kent Kragen auf die modisch elegantere Variante des Kent Kragens. Mit einer Mischung aus Kent und Haifisch ist er nicht ganz so breit und spitz, steht seinem Vorgänger in Sachen Vielseitigkeit jedoch um nichts nach.
Tregetipps - zu welchem Look passt ein Hemd mit Kentkragen?
Hollywood Star Ryan Gosling macht es vor: Hellblaues Herrenhemd mit Kent Kragen, dazu dunkelblaue Chino, beiges Sakko, schwarze Lackschnürer und eine coole Sonnenbrille - fertig ist der perfekte Travel-Look, der sich nicht aufdrängt, jedoch Standfestigkeit und Selbstbewusstsein symbolisiert. Wer es dem Trendsetter gleich machen und sich im Sommer die Blicke der Frauen sichern will, lässt die oberen drei Knöpfe offen und gewährt den Damen einen tieferen Einblick. Besonders in der amerikanischen Button-Down-Variante entfaltet das Hemd offen getragen seine volle Überzeugungskraft.
Herrenhemden mit Kent Kragen können aber nicht nur lässig, sondern auch ernst und businesslike gestylt werden. Die weit auseinandergezogene Form der spitzen Kragenschenkel bietet beim Thema „Krawatten“ dazu genug Raum für kreative Knotenvielfalt. Grundsätzlich gilt für alle Kragen die Stilfaustregel: Je gespreizter und voluminöser der Kragen, umso größer darf der Knoten sein. Zum Kent Kragen empfehlen wir deshalb den Windsor- oder den doppelten Windsor-Knoten.
Geschichte und Einsatzmöglichkeiten des Kentkragens
Kent Kragen - eine Kragenform für fast alle Gelegenheiten und der zur Zeit gebräuchlichste Umlegekragen. Namensgeber: Der englische Herzog von Kent. Ein Hemd mit Kentkragen wirkt auch ohne Krawatte immer korrekt. Er ist der absolute Klassiker für Anzüge. Dazu passen alle Krawattenknoten, aber auch die klassische Schleife.
Hauptsächlich bei Herrenhemden ist der klassiche Kentkragen die am weitesten verbreitete Form von Umlegekragen. Ein Klassiker ist der Kentkragen für Anzüge, insbesondere im Büro, bei Meetings-, Kunden- und Geschäftsterminen. Besonders zu empfehlen sind Herrenhemden mit Kent-Kragen für Männer, die ein breites Gesicht haben. Der Kentkragen entstand in den 1930er Jahren und geht auf George, 1. Duke of Kent zurück. Der Herzog soll nach einer Möglichkeit gesucht haben, einen großen Krawattenknoten (wie den damals beliebten doppelten Windsorknoten) zu tragen, ohne sich dabei beengt zu fühlen.