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Ratgeber Mundschutzmasken - Welche Arten von Mundschutzmasken gibt es?

Viele Textilmarken bieten mittlerweile auch Schutzmasken an, die andere und/oder den Träger selbst vor Vireninfektionen schützen sollen. Da auch wir in unserem Shop Mund-Nasen-Masken einiger unserer Hemden-Lieferanten anbieten, möchten wir hier einen "Ratgeber Mundschutzmasken" für unterschiedlichen Masken Typen zu Verfügungstellen.

Mundschutzmasken lassen sich grob in Einweg Masken und wiederverwendbare Masken einteilen.  |   Mund-Nasen-Masken kaufen  |  Masken mit Logo bedrucken lassen

 

1. Einweg Masken

  • OP Masken
    Diese Masken werden auch als Mund-Nase-Schutz (MNS) bezeichnet, da sie nur einen eingeschränkten Schutz bieten. Mundschutzmasken mit Gummiband Der Zweck dieser Masken besteht darin, dass sie dem Träger einen Schutz vor Durchdringen von Flüssigkeitsspritzen bietet und ebenso auch andere vor Tropfen der Ausatemluft des Trägers schützt. Diese Masken sind insbesondere für medizinisches und pflegendes Personal geeignet, das Patient/innen vor der eigenen Ausatemluft und der darin befindlichen Tröpfchen schützen möchte. Insofern ist es sinnvoll diese Masken zu verwenden, wenn man den Verdacht hat, dass man selbst der Überträger eines Erregers sein könnte und andere Personen dadurch schützen möchte. Wichtig dabei ist zu erwähnen, dass diese Masken den Maskenträger selbst nicht zuverlässig vor einatembaren, luftgetragenen Partikeln, Bakterien, Keimen und Bakterien schützt.
    Vorteile dieser Masken sind die Einfachheit in der Anwendung, da die Verwendung des Mund-Nasen-Schutzes ohne Anleitung möglich ist. Der Nachteil dieser Maske ist, dass sie nicht abdichtet und ein Wegwerfprodukt ist und nach jedem Einsatz im Müll entsorgt werden muss.
  • FFP Masken
    Filtrierende Halbmasken, wie FFP Masken auch genannt werden, sind Gegenstände der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) im Rahmen des Arbeitsschutzes. Die Abkürzung FFP kommt von „filtering face piece“. Diese FFP Masken sollen den Zweck erfüllen, den Träger der Maske vor lungengängigen Partikeln, Tröpfchen und Flüssigkeitsnebel (Aerosolen) zu schützen, nicht jedoch vor Dampf oder Gas. Das Design der FFP Masken unterscheidet sich insofern, dass es Masken mit und ohne Ausatemventil gibt.
    Masken ohne Ventil filtern die eingeatmete Luft als auch die Ausatemluft und bieten daher Eigenschutz UND Fremdschutz. Masken mit Ventil filtern lediglich die eingeatmete Luft und sind daher nur zum Selbstschutz geeignet, jedoch NICHT für den Fremdschutz ausgelegt. Der Vorteil der Masken mit Ventil liegt lediglich im Komfort für den Maskenträger, da das Ventil ein angenehmeres Klima in der FFP-Maske sorgt und ein leichteres Ausatmen ermöglicht.
    Deshalb dürfen FFP-Masken in Ausnahmefällen als Medizinprodukte im Verkehr sein, wenn sie über KEIN Ausatemventil verfügen, da nur ohne Ausatemventil Selbst- UND Fremdschutz gewährleistet wird. Diese FFP Masken gibt es auch in unterschiedlicher Ausführung, so dass diese wiederverwendbar (R reusable) also mit desinfizierbarer Dichtlippe sein können oder NR (nonreusable) für den einmaligen Gebrauch einer Schicht bestimmt sind.
  • FFP1
    FFP 1 Masken bieten den schwächsten Schutz unter den FFP Masken und schützen lediglich gegen ungiftige Partikel auf Wasser- und Ölbasis. Sie bieten jedoch keinen Schutz gegen karzinogene und radioaktive Stoffe, luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppen 2 und 3 sowie gegen Enzyme. Daher werden diese Masken in Arbeitsbereichen eingesetzt, die nicht viel Risiko darstellen, wie z.B. der Lebensmittelindustrie.
  • FFP2
    FFP 2 Masken dürfen bei Schadstoffkonzentrationen bis zum Zehnfachen des Arbeitsplatzgrenzwertes (AGW) benutzt werden. Sie schützen den Träger vor gesundheitsschädlicher Partikel auf Wasser- und Ölbasis. Die Maske bietet jedoch keinen Schutz vor krebserzeugenden Stoffe, radioaktiver Partikel und biologischen Arbeitsstoffen der Risikogruppe 3 sowie vor Enzymen. Die Masken der Kategorie FF2 werden typischerweise in Arbeitsbereichen verwendet die mit Weichholz, Glasfasern, Metall Kunststoffen (kein PVC) und Ölnebel arbeiten. Das RKI (Robert-Koch-Institut) empfiehlt in der aktuellen Corona-Krise mindestens Masken dieser Schutzwirkungskategorie zur Behandlung und Pflege von Patient/innen mit Coronavirusinfektion SARS-Cov-2. Wichtig dabei ist, dass für die Verwendung der Maske eine Unterweisung nötig ist, insbesondere um darauf hinzuweisen, dass die Schutzwirkung der Maske durch falsche Handhabung verringert werden kann. So ist z.B. der Schutz eingeschränkt, oder gar verhindert wird, wenn der Träger der Maske einen Bart trägt. Bei korrekter Handhabung und Verwendung dichtet die Maske jedoch gut ab und kann für Arbeitsschichten bis zu 8 Stunden verwendet werden oder je nach Modell sogar wiederverwendet werden.
  • FFP3
    Die FFP3 Masken bieten den sichersten Schutz unter den FFP Masken. Diese dürfen sogar bei Schadstoffkonzentrationen eingesetzt werden, die bis zum Dreißigfachen des Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) erhöht sind. Das Robert Koch Institut (RKI) empfiehlt diese Masken zur Behandlung und Pflege von Corona-Erkrankten, da diese Masken gegen gesundheitsschädliche, krebserzeugende Partikel auf Wasser- und Ölbasis schützen sowie gegen radioaktive Partikel und alle luftgetragenen biologischen Arbeitsstoffe der Risikogruppe 2 und 3 und auch gegen Enzyme schützen. Im Arbeitsschutz werden die Masken hauptsächlich im Umgang mit radioaktiven Stoffen, Schwermetallen, Bremsstaub, Hartholz, Edelstahlschweißen, Pilzsporen sowie im Umgang mit Bakterien und Viren angewendet.

2. Wiederverwendbare Stoffmasken

  • hier können Sie auf hemden.de die Mundschutzmasken unserer Hemden Lieferanten kaufen
  • Einlagig bzw. Community Masken
    Sogenannte „Community-Masken“ oder „DIY-Masken“ oder Behelfsmasken sind Masken, die selbst auf Basis von Anleitungen z.B. aus dem Internet aus handelsüblichen Stoffen genäht werden und im Alltag getragen werden. Diese einfachen Mund-Nasen-Masken genügen in ihrer Schutzwirkung in der Regel nicht dem Mund-Nasen-Schutz, so wie er im medizinischen Bereich benötigt wird. Träger der beschriebenen „Community-Masken“ können sich nicht darauf verlassen, dass diese Masken sie selbst oder andere vor einer Übertragung von SARS-CoV-2 schützen. Diese Masken bieten daher weder Selbst- noch Fremdschutz, da für diese Masken keine entsprechende Schutzwirkung nachgewiesen wurde. Deshalb dürfen diese auch nicht als Medizinprodukte oder Gegenstände persönlicher Schutzausrüstung beworben werden, da dies einer Verbrauchertäuschung gleich käme.
  • Zweilagig
    Zweilagige Stoffmasken bieten mehr Schutz als einlagige Masken, da sie weniger schnell durchfeuchtet werden. Von Vorteil ist auch, wenn diese 2 Lagen aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sind, da dies entweder der Sicherheit oder dem Tragekomfort dienlich ist. So gibt es Hersteller, die auf die Kombination aus Baumwolle und Jersey setzen, da die Baumwolle strapazierfähig und das Jersey sehr weich und angenehm auf der Haut zu tragen ist. Dennoch schützen Sie nicht vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus, sondern reduzieren lediglich die Geschwindigkeit des Atemstroms oder des Tröpfchenauswurfs. Diese Masken müssen regelmäßig gewaschen werden. Je nach Material haben diese Masken einen unterschiedlichen Pflegegrad. Es wird empfohlen Masken aus Material zu nehmen, welches man mindestens bei 60 Grad waschen kann und noch sicherer ist es Material zu benutzen, welches bei 90 Grad in der Waschmaschine gewaschen werden kann.  Oder man verwendet einen Hygiene-Weichspüler, z.B. von Sagrotan, welcher die Hygieneleistung eines einfachen Waschgangs noch verstärkt.
  • Dreilagig
    Dreilagige Stoffmasken sind noch sicherer als zweilagige Stoffmasken, insofern sie noch weniger schnell durchnässt Van Laack Community Maskenwerden und meist auch ein spezielles Flies beinhalten. Masken, die unterschiedliche Lagen mit unterschiedlichen Eigenschaften aufweisen, wie z.B. die erste Lage antibakteriell, die 2. Lage staubfilternd und die 3. Lage wasserabweisend bieten einen hohen Schutz. Dennoch muss man trotzdem sagen, dass diese Masken den Träger nicht vor Virenlast schützen können, aber das Gegenüber des Trägers vor dem Tröpfchenstrom des Trägers schützen können. Auch bei den 3-lagigen Mund-Nasen-Masken, gilt es darauf zu achten, dass diese aus gut und hygienisch waschbarem Material bestehen.
  • Öko-Tex Standard 100
    Das Interesse der Verbraucher an nachhaltigen Artikeln und zertifizierten Textilien nimmt stetig zu. Eine der bekanntesten und zuverlässigsten Standards ist der Öko-Tex Standard. Der Öko-Tex Standard ist besonders bei Textilien, die die Gesichtshaut und die Nähe der Atemluft betreffen sehr zu empfehlen. Die Zertifizierung in der Bekleidungsindustrie nach dem STANDARD 100 by OEKO-TEX® erfolgt weltweit einheitlich durch die unabhängigen OEKO-TEX® Institute und ist für textile Produkte aller Verarbeitungsstufen vom Garn bis zum Endprodukt anwendbar. Dieser Standard gibt Reglementierungen zu den verbotenen Azo-Farbmitteln, Formaldehyd, Nickel etc. in ihrem Prüfkatalog vor und gesundheitsbedenkliche Chemikalien werden auch dann getestet, wenn sie noch nicht gesetzlich reglementiert sind. Ferner werden Anforderungen der REACH-Verordnung (EU-Chemikalienverordnung Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals ‚ bzw. Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien) sowie der ECHA-SVHC-Kandidatenliste (Substances of Very High Concern, bzw. besonders Besorgnis erregende Substanzen) durch das Prüfverfahren abgedeckt. Die OEKO-TEX® Labortests haben 100 Prüfparameter inne und berücksichtigen auch den Verwendungszweck der Textilien, was bedeutet, dass die Prüfkriterien strenger ausfallen, je intensiver der Hautkontakt eines Textilproduktes ist.

3. Masken Formen

  • Ergonomisch
    Der Vorteil von ergonomisch geformten Masken ist, dass diese Masken nahe dem Gesicht anliegen, besser abdichten und dadurch weniger Ausatemluft-Tröpfchen in die Umwelt gelangen wodurch der Fremdschutz dieser Maskenform besser ist bei der Faltenform. Nachteil ist, dass der Tragekomfort in Punkto Wärmeaustausch und Feuchtigkeitsausgleich schlechter ist als bei Faltenmasken. Ebenso sind diese Masken oft ergonomisch geformt, jedoch in Einheitsgröße, so dass jemand mit Bartwuchs oder einer großen Nase einen unterschiedlichen Tragekomfort hat oder sich im schlechtesten Fall beengt fühlt.
  • Dreifalten
    Faltenmasken bieten den Vorteil, dass sie einen hohen Tragekomfort aufweisen und oftmals als bequemer und angenehmer empfunden werden, da sie sich sehr gut individuell an die Gesichtsform anpassen (hohen Nasenrücken, Bartwuchs) und auch einen angenehmen Feuchtigkeitsaustausch und Temperaturausgleich bieten. Der Nachteil ist, dass die Faltenmasken nicht so gut abdichten wie die Ergonomischen und im Vergleich dazu auch den Fremdschutz nicht so gut gewährleisten, da sie die Ausatemluft der Maske leichter entweichen lässt.

4. Befestigung

  • Stoffbänder
    Stoffbänder, die am Hinterkopf gebunden werden, um die Maske über Mund und Nase zu befestigen, haben den Vorteil, Mundschutzmaske mit Stoffbanddass man die Maske optimal individuell anpassen kann. Zudem wird diese Befestigungsmethode auch im Medizinischen OP-Bereich benutzt, zumal es die auf Dauer für den Träger komfortabelste Lösung ist. Insbesondere weil Haut und Knorpelgewebe hinter dem Ohr empfindlich sind, ist die Befestigung der Bänder durch Knoten oder Schleife hinter dem Kopf geeignet für lange Tragedauer der Maske. Wird die Maske in der Arbeit benötigt und muss über Stunden hinweg getragen werden empfiehlt es sich eine Maske mit Stoffbändern zu wählen, vor allem für Brillenträger, da diese ohnehin schon hinter dem Ohr die Brillenbügel tragen.
  • Gummiband
    Masken mit Gummibändern haben den Vorteil, dass sie schnell aufzusetzen sind und zügig wieder abnehmbar sind. Sie halten durch das Überstülpen hinter dem Ohr sehr fest und sicher. Nachteil ist, dass diese Gummibänder erstens nach oftmaliger Benutzung ausleiern können und dann nicht mehr den optimalen Halt bieten können. Zweitens sind Masken mit Gummibändern die hinter die Ohren gestülpt werden für ein Tragen über mehrere Stunden nicht so gut geeignet, da die Haus und das Knorpelgewebe hinter dem Ohr druckempfindlich ist und mit der Dauer Schmerzen kann. Zudem lassen sich die Gummibänder nicht individuell einstellen. Auch Brillenträger sollten bei Maskengebrauch über mehrere Stunden hinweg besser zu Stoffbändern greifen oder zu Masken, die Gummibänder besitzen, welche nicht für das Befestigen hinter den Ohren gedacht sind, sondern über den Hinterkopf gestülpt werden.

5. Masken Zertifizierungen

Die Filter von Atemschutzmasken unterliegen weltweit unterschiedlichen Standards und Vorschriften. Die unterschiedlichen Eigenschaften und Leistungsmerkmale die die Atemschutzmasken einhalten müssen, entsprechen bzw. genügen genormten Standards, z.B. vor Viren schützen oder vor lungengängigem Staub, Rauch und Flüssigkeitsnebel (Aerosol) in unterschiedlichen Konzentrationen schützen.

Gesundheitsbehörden verweisen in ihren Empfehlungen oder Vorschriften oft auf diese Standards wenn es um Arbeitssicherheit oder eine Notsituation wie eine Pandemie oder eine Epidemie handelt.

Dabei kann man zusammenfassend sagen, dass die Zertifizierungen in anderen Ländern andere Standard-Namen tragen. Das Unternehmen 3M ordnet internationale Standards als in etwa gleichwertig ein, wenn es um die Filterung von Bioaerosolen, wie Viren oder aktuell den Coronavirus, Luftverschmutzung oder Vulkanausbrüchen geht. Der europäische Standard FFP 2 ist äquivalent zum amerikanischen Standard N95, sowie zum chinesischen KN95 und zum australischen und neuseeländischen Standard P2 und zum Koreanischen Standard Korea 1st class und zum japanischen Standard DS/DL2. Alle Masken die diesen Standard aufweisen filtern aus der Atemluft über 94% der Partikel unterhalb einer Größe von 0,6 Mikrometer.

Der europäische Standard FFP3 ist äquivalent zum zum amerikanischen Standard N100, sowie zum chinesischen KN100 und zum australischen und neuseeländischen Standard P3 und zum Koreanischen Standard Korea 1st class und zum japanischen Standard DS/DL3. Alle Masken die diesen Standard aufweisen filtern aus der Atemluft über 99,5% der Partikel und schützen dessen Träger zusätzlich vor giftigen Chrom, Nickel und Kobaltpartikeln sowie vor Schimmelsporen.

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